Vom Nahtoderlebnis zum Seher | Einleitung / Herkunft / Erklärung meiner Kräfte
Sommerzeit, Urlaubszeit. Sonne, Strand, Meer und fröhliche Menschen. Der vor allem bei Familien beliebte Reiseveranstalter Neckermann macht’s möglich. Wir schreiben die 70er Jahre.
Mein Bruder, sieben Jahre älter als ich, meine Mutter, leidenschaftliche Nichtschwimmerin, und mein Vater, dem Alkohol verfallen, urlauben auf einer kleinen, damals eher touristisch unbelasteten Insel: Formentera. Nachts um 10 wurde der Strom abgeschaltet, da sonst die Generatoren überhitzen. Zur Toilette ging es danach mit Kerze oder Taschenlampe. Tagsüber kamen ein paar Schiffe von Ibiza rüber, brachten Urlauber und Lebensmittel. Überall gut gelaunte Touristen und Einheimische in den Gassen und am Strand. Das Mittelmeer nur wenige Schritte von der Hotelpension entfernt. Sangria, Snacks, Eis, Fahrräder, Luftmatratzen und Plastikspielzeug wohin das Auge reicht. Hier und da auch mal ein Kind, das von seinen Eltern den Po versohlt bekommt. Am Strand, im Hotel, in den Dünen, überall. Offen für alle sichtbar. So war das damals. Keiner fühlte sich dadurch gestört.
Ich kann nicht sagen, wie lange wir schon auf der Insel waren. Es müssen dem Gefühl nach schon ein paar Tage gewesen sein. Das Meer war unruhiger als sonst. Die Wellen höher und für gute Schwimmer wohl auch interessanter. Mein Bruder, mit der Luftmatratze „weit“ draußen, mein Ziel der Begierde. Da wollte ich hin. Ich muss maximal sieben oder acht gewesen sein, konnte kaum schwimmen. War der Kraft des Meeres nicht gewachsen. Das Meer zog mich in die Tiefe, ließ mich kurz auftauchen und riss mich wieder 4 bis 5 Meter runter auf den sandigen Boden. Je kraftloser ich wurde, desto beruhigender wirkte das Ganze. Der anfänglich üble Salzgeschmack vermochte mich nicht mehr zu stören. Ich liege auf dem Meeresgrund und sehe mich dort aus der Vogelperspektive. Schwebe davon. Davon in ein Licht, das wohlige Wärme und Liebe ausstrahlt. Filmriss. Ich liege am Strand und spucke Wasser. Ein Arzt, der auch dort urlaubte, hat mich zurück geholt. Es sei, so der Arzt, sehr knapp gewesen. Wenig später hätte er die Wiederbelebung eingestellt.
Zwischen der Nahtoderfahrung auf Formentera und dem nächsten Ereignis liegen Jahre. Jahre voller Missverständnisse und Einsamkeit. Wir schreiben inzwischen das Jahr 1986. Ich habe die Hauptschule mit der Fachoberschulreife (damals ein NRW Absurdum ohne Mehrwert) beendet und zwei schlimme Jahre im Einzelhandel in einer Ausbildung zum Verkäufer durchlitten. Angetrieben durch den inneren Drang, mehr zu erleben und zu erfahren, zog es mich mit dem wortwörtlich letzten Ticket eines Austauschprogramms in die USA, wo ich ein Jahr an einer High School verbringen wollte. Ich war 18 und damit an der Grenze zur Aufnahme. Colleges wären erheblich teurer gewesen, für mich nicht bezahlbar. Die Eigenbeteiligung des Schulprogramms lag bei 10.000 DM. Gerade noch tragbar. Die erste Gastfamilie, Auswanderer aus der Schweiz, die noch gebrochen Deutsch sprachen, katholischer als der Papst und rückständiger als 100 Hexen aus dem dunkelsten Mittelalter, vermiesten mir den Aufenthalt. Ich konnte dort nicht bleiben. Kaum in der US eingefärbten Schweizerischen Hölle angekommen, begann das Netzwerken. So lernte ich über eine „normale“ Auswandererfamilie aus Württemberg Marianne* aus Bayern kennen.
*Name geändert.
Marianne lebte auf einem Dorf, etwa 30 Meilen von der sichtbar sterbenden Stadt Morrilton entfernt, wo ich die ersten Wochen zur Schule ging und halt eben bei der besagten Familie leben „durfte“. Marianne wohnte als Kunststudentin in einem großen Holzhaus mit Hunden und Katzen. Die Uni in Conway war etwa 18 Meilen von ihrem Haus entfernt. Marianne war geschieden und hatte, wie ich, ein Helfersyndrom. Sie half immer und überall. Ob einer Asiatin, die sich um eine Abtreibung bemühte, da sie Angst vor ihrer Familie in Asien hatte, die sie bei Kenntnisnahme der Schwangerschaft laut Eigenaussage töten würde, oder mir. Marianne war für alle da. Alles schien perfekt. Meine neue Unterkunft, die neue Schule und die Abende mit Marianne am Kamin. Das Glück währte ganze drei Wochen lang. Marianne war anders an dem Tag, wortkarg und irgendwie starr wie eine Salzsäule. Die Nachricht dahinter: Marianne bekam an dem besagten Tag eine schreckliche Diagnose. Marianne hatte Krebs und musste sich ab jetzt vollumfänglich um ihre Therapie kümmern. Ohne Krankenversicherung, ohne familiären Halt. Um ihr nicht noch als zusätzliche Last ein Stein am Bein zu sein, gelang es uns den Schulleiter der Dorfschule davon zu überzeugen, dass ich in seiner Familie eine Bereicherung sein kann und eine gute kulturelle Erweiterung für seine beiden Söhne. Sicherlich spielte auch der finanzielle Anreiz eine Rolle, da Amerikaner für Austauschschüler Steuererleichterungen und die Schulen einen fetten Bonus bekommen. Die dörfliche Struktur, dass Marianne das Leben eines jeden Bewohners dort kannte, half sicherlich auch.
Eine große Tageszeitung, die Arkansas Gazette, lud alle High School Abschlussklassen im Winter 1986 dazu ein, Aufsätze zum Thema Weihnachten einzureichen. Thema: Was mir Weihnachten bedeutet? Auch ich sollte, obwohl ich es anfänglich nicht machen wollte, ein Aufsatz einreichen. Ich wollte nicht, da ich mir als Deutscher mit miserablen Englischkenntnissen keinerlei Gewinnchancen ausmalen konnte. Es kam anders, ich gewann den ersten Preis: 2 Flugtickets im US Streckennetz der Southwest und zwei Motel Übernachtungen von Howard Johnson. Fortuna meinte es gut mit mir. Aus den Telefonaten mit Marianne, wir blieben nach dem Umzug in Kontakt, wusste ich, dass sie nach Kalifornien wollte, wo es bei Los Angeles einen guten Arzt gab, Master Ni oder so ähnlich hieß er, der sie untersuchen und medikamentös für die Weiterbehandlung in Arkansas einstellen sollte. So bot ich Marianne selbstverständlich sofort eines meiner gewonnene Tickets an. Marianne telefonierte mit ihrer amerikanischen Familie, die ihr auch nach der Scheidung noch freundschaftlich verbunden war, und organisierte eine gemeinsame Woche in Los Angeles. Also flog ich mit und übernachtete bei der Familie ihres Ex Mannes, ging zum Strand und machte etwas Urlaub. Marianne konnte derweil ihre Arzttermine wahrnehmen und am Ende durch mein Gewinn die Reisekosten sparen. Dem Schulleiter schenkte ich die Motelübernachtungen, denn die brauchten wir nicht. So hatten am Ende viele Menschen was vom Gewinn. Zufall?
Ende der 90er. Ich habe inzwischen das Gymnasium besucht und mein Studium in Duisburg an der Uni zwischen Zoo und „Monning“ abgeschlossen. Insider wissen, wofür „Monning“ steht. Ob es dort auch heute noch die anrüchigen Campingwagen gibt, weiß ich nicht. Die Uni und der Zoo ist jedenfalls noch da. Der Mix, die Nachbarschaft rund um die Hörsäle war schon speziell, färbte bis auf den Campus ab. Studieren war und ging damals anders. Monning Kunde bin ich nie gewesen. Das war nichts für mich. - Ich darf mich jetzt Diplom Sozialwissenschaftler nennen. Habe ich damit auf der Suche nach morgen, heute und gestern überwunden? Anfänglich eher nicht. Statt den Sinn des Studiums zu erkennen und im Zusammenhang mit Formentera und natürlich auch den USA zu sehen, irrte ich erst einmal weiter herum. Als General Manager eines Multiplex Kinos. Aber nur zwei Jahre lang. Dann zog es mich nach Mauritius. Auf Mauritius trifft sich die Welt, auf Mauritius lebt die Welt. Hier beginne ich (endlich) mit meiner spirituellen Arbeit (weiße und oder schwarze Magie aus dem Indischen Ozean. - Maskarenen Inseln plus Madagaskar). Ich fühle mich wohl, ich bin angekommen. Der genaue Ablauf meiner Rituale / Arbeit ist Betriebsgeheimnis. Doch soviel kann verraten werden: Ich verwende konsequent die Informationen meiner Klienten als Schlüssel zur Zielperson und „manipuliere“ / repariere sein / ihr Mindset mit der Kraft und Macht der mir zugänglichen Götter / Geister. Welche das sind, wird aus Eigenschutz nicht verraten und variiert je nach Auftragsstellung. Im Indischen Ozean verwurzelt, stehen mir bei meiner Arbeit viele Optionen zur Verfügung: Vom Hinduismus bis zum Voodoo. Der gewünschte Erfolg kann zeitnah nach der energetischen Arbeit eintreten oder auch gänzlich ausbleiben. Meine hellseherischen Fähigkeiten haben schon vielen Menschen geholfen. Entdeckt und entwickelt habe ich sie auf der Insel, die meine zweite Heimat geworden ist. Mein Paradies. Die Magie, Liebe und Kraft zu teilen und oder auch in Verbindung mit meinen anderen Services (Paar- und Familientherapie), der MPU Beratung, der Mindsetarbeit etc. einzusetzen, ist Freude und Lebensaufgabe zugleich. Welche Hürde möchtest du überwinden? Sprich mich an und ich berate dich gerne bei deiner Zielerreichung.